Bericht zum 13. Crosslauf der Grundschulen in der Schulsportregion Wandsbek-Süd

Endlich wieder Sport für Schulkinder nach 2 Jahren Pause aufgrund von Pandemie, Isolation und Homeschooling…

Der 13. Crosslauf für Grundschulen findet drei Jahre nach dem letzten Crosslauf aus dem Jahre 2019 wieder im Öjendorfer Park statt. Es ist herrlichstes Wetter am Mittwoch, den 18. Mai 2022. Und es war der erste
sportliche Wettbewerb nach über 2 Jahren Pandemie, Homeschooling und
Isolation für die Jüngsten des Schulsystems.

Insgesamt melden 7 Schulen 832 Schüler/innen an.  Alle Jahrgänge laufen eine Strecke über etwa 1.250m. Da über breite Wiesen gelaufen wird, kommt es kaum zu Stürzen und Verletzungen. Der Großteil der Strecke kann vom
Start- und Zielbereich überblickt und auf der Zielgeraden kann lange  angefeuert werden, bis die Läufer in einer Traube von jubelnden Menschen in die Zielgasse einlaufen und ihre Platzierung auf die Hand geschrieben bekommen. Die ersten acht müssen dann ihren Namen angeben, damit
sofort die Urkunden geschrieben werden können.  Auch das Drumherum des Südufers im Öjendorfer Park bietet eine perfekte Kulisse mit guten logistischen Möglichkeiten. Es gibt Toiletten, einen wirklich großen Spielplatz, einen Kiosk, eine Minigolfanlage, die tolle Aussicht auf den See und viel, viel Platz! Dieses entscheidende Argument gab den Ausschlag gegenüber anderen Örtlichkeiten, die immer eine gewisse Enge der Laufstrecken mit sich bringen. Dann müssen ggf. mehrere Starts pro Jahrgang bei hohen Teilnehmerfeldern erfolgen, weshalb der Crosslauf möglicherweise an zwei Tagen durchgeführt werden müsste. Nun können wieder alle Jahrgänge an einem Tag bis zum Mittag gestartet werden.  Lediglich die Anreise ist für einige Schulen recht weit. Dennoch bin ich der Überzeugung, dass es sich lohnt die Fahrt auf sich zu nehmen, weil es nicht nur ein toller Crosslauf ist, sondern sich ein Tagesausflug an den Öjendorfer See für jede Klassenstufe lohnt und den Kindern in Erinnerung bleiben wird. Dieses Jahr ging der Pokal der Schulwertung, wie schon vor drei Jahren, an die Schülerinnen & Schüler der Grundschule Richardstraße. Da es leider zu Beginn eine Verzögerung von 15min. gab, weil Busse nicht pünktlich an einer Schule waren und einige Läufer*innen deutlich mehr als 15min. für ihre  Runde brauchten, kam es zu einer deutlichen Verzögerung von mind. Einer halben Stunde. Da an vielen Schulen der „Nachmittag“ mit dem Essen wartet, mussten die allermeisten Klassen vor einer möglichen Siegerehrung wieder abreisen. Deshalb wurde in diesem Jahr auf eine Siegerehrung verzichtet. Die Urkunden und Medaillen werden dann per Behördenpost an die Schulen versandt. Im nächsten Jahr soll es unbedingt wieder eine Siegerehrung geben! Ausdrücklich danken möchte ich den etwa 40 Helferinnen und Helfern der teilnehmenden Schulen, die während der Läufe die Strecke und Laufgasse sicherten, mit dem Fahrrad vorweg- und hinterher fuhren, den gesamten Start und Zielbereich koordinierten, beginnend mit dem Erfassen der ersten Acht Läufer bis hin zur geschriebenen Urkunde, die Zeit stoppten, die Fotos machten und beim Auf- und Abbau extrem umsichtig und zuvorkommend halfen. Ohne diese engagierten Eltern, älteren Schüler und Pensionäre wären solche größeren Veranstaltungen im Schulsport nahezu nicht durchführbar, da die Sportkolleginnen & -kollegen sowie Profilklassen der Oberstufen immer mehr Mühe haben für solche Veranstaltungen freigestellt zu werden. Allerdings machten die 9 Sanitäter des Matthias-Claudius-Gymnasiums einen vorbildlichen Job. Sie versorgten etliche Kinder nicht nur an ihrer Basisstation, sondern fuhren auch mit ihren Rädern hinter dem Feld her und betreuten verletzte- oder laufschwache Kinder direkt auf der Strecke. Es fällt nach über 2 Jahren Pandemie-Pause deutlich auf, dass auch hier die Kluft zwischen „fit, sportlich unterwegs“ und „gehend ins Ziel finden“, deutlich angestiegen ist und Grund zur Besorgnis gibt. Herzlich danken möchte ich auch Klaus Gonser vom LAV-Nord, der mich seit Jahren bei diesem Wettbewerb unterstützt und nun, nach über drei Jahren Pause, ohne zu zögern und recht kurzfristig zusagte. Vielen Dank auch an alle Lehrerinnen und Lehrern, die sich mit ihren Klassen an dem Crosslauf beteiligt und ihren Klassen einen unvergessenen Schulsporttag am Öjendorfer See ermöglicht haben. Ich hoffe auch im nächsten Jahr die eine oder andere Schule mehr begrüßen zu dürfen und natürlich die bekannten Gesichter wieder zu sehen!

Hamburg, der 18. Mai 2022

gez. Moritz Kröger
(Regionalsport Wandsbek-Süd)